Interview mit Rosita Hoppe

Heute ist eine Autorin zu Gast, die gleich zweifache Kollegin ist (meine Verlagskollegin bei bookshouse und ebenfalls Mitglied bei DELIA): Rosita Hoppe. Herzlich willkommen, Rosita und viel Spaß!

 

Ich danke dir, liebe Lia, dass ich bei deiner Interviewreihe mit dabei sein darf. 😊

 

Lia:  Sehr gerne. Dein neuster Roman „Glück am Meer“ spielt auf Amrum und tatsächlich wirst du den Roman auch auf Amrum vorstellen bei einer Lesung im Juli. Wie kam es dazu und wie bereitest du Lesungen vor?

 

Rosita:  Schon bei meinem ersten Amrumroman „Küsse am Meer“, hatte ich den Wunsch, mein Buch auf Amrum vorstellen zu können. Mit der unabhängigen Fortsetzung „Glück am Meer“ hat es nun endlich geklappt. Ich habe der örtlichen Buchhandlung eine Lesung angeboten – einmal bei meiner Buchvorstellung zum Veröffentlichungstermin. Kurz darauf telefonierte ich mit dem zuständigen Herrn auf Amrum, der mir leider sagen musste, dass im laufenden Jahr keine Kapazitäten mehr frei wären. Daraufhin versuchte ich es Anfang des neuen Jahres noch einmal. Und jetzt hat es geklappt. Eine gute Woche vor dem Lesungstermin probe ich täglich den Text, den ich lesen will und dazu, was ich über die Entstehung des Romans erzählen will. Da ich schon ein paar Lesungen mit Glück am Meer hinter mir habe, stehen die meisten Textstellen schon fest. Es variiert ein bisschen, je nach dem, wie lang die Lesung werden darf.

 

Lia: Du schreibst Liebesromane, bisher sind wirklich eine beeindruckende Anzahl von ihnen erschienen, einige unter deinem Pseudonym Susanne Rossi. Wie viele Romane sind es alle zusammen?

 

Rosita: Bisher habe ich fünf Romane geschrieben, dreizehn Kurzromane als Susanna Rossi und Sita Torasi (Erotik) und an die fünfzig Kurzgeschichten, die in diversen Zeitschriften, Anthologien und Literaturkalendern erschienen sind. Einige davon gibt es noch in zwei Kurzgeschichtenbänden als E-books.

 

Lia: Hast du einen heimlichen Favorit unter deinen männlichen Hauptfiguren in den zahlreichen Romanen? Wer ist er?

 

Rosita: Oje, einer? Da drängen sich mir gleich ein paar auf. 😉 Auf jeden Fall Viktor, Steinbildhauer und absolut sexy aus „Wenn es Liebe wird“. Und Ben aus „Glück am Meer“, der nicht nur gut aussieht und verständnisvoll in allen Lebenslagen ist und dazu eine Seele von Mensch, (definitiv auch ein Mann, in den ich mich verlieben könnte, obwohl es da noch eine andere Seite an ihm gibt, die er verschweigt). Ach ja und Alessandro, der sexy Typ aus Sardinien (aus Atemlose Begegnungen (E-Book), bzw. Lustvolle Begegnungen (Print), dem fast jede Frau zu Füßen liegt.

 

Lia: Schreibst du schon an deinem nächsten Roman? Magst du schon ein klitzekleines Bisschen darüber verraten?

 

Rosita: Genauer gesagt, schreibe ich an gleich zwei Romanen. Einmal wird es einen weiteren Amrumroman geben, wieder mit anderen Hauptfiguren und dann noch einen erotischen Roman, der mal wieder auf Sardinien spielt. (Meine Lieblingsinsel gleich nach Amrum)

 

Lia: Deine Romane sind in vielen verschiedenen Verlagen erschienen. Wie findest du Verlage für deine Bücher? Gehst du ganz klassisch auf Bewerbungsrunde oder gab es ganz verschiedene Wege in deine Verlage?

 

Rosita: Zum Teil über eine Agentur, einige durch klassische Bewerbung beim Verlag und bei „Glück am Meer“ kam der Verlag auf mich zu, der gern mit mir zusammenarbeiten wollte.

 

Lia: Kannst du dich an dein allererstes beendetes Manuskript erinnern? Wurde es veröffentlicht?

 

Rosita: Ja, klar erinnere ich mich daran. Mein Erstling wurde schon zweimal veröffentlicht. Zuerst in einem Kleinstverlag unter dem Titel „Nur ein Traum?“ und dann als „Herzchaos“ in einem E-bookverlag. Beide Verlage gibt es nicht mehr, aber ich habe vor, „Herzchaos“ wieder auf den Markt zu bringen. Entweder wieder über einen Verlag, oder als SP.

 

Lia: Was magst du am Autorensein am liebsten, was gar nicht?

 

Rosita: Ich liebe es, Geschichten zu formen, Figuren zum Leben erwecken, den Moment auskosten, wo ein Buch das Licht der Welt erblickt. Gar nicht mag ich die Warterei, bis eine Rückmeldung von einem Verlag kommt, dem man ein Manuskript angeboten hat.

 

Lia: Ich persönlich liebe ja Steckbriefe und jetzt ist es schon Tradition, dass ich am Ende eines Interviews auch ein paar Steckbrieffragen stelle, hier kommen sie also:

 

Welches Buch liegt auf deinem Nachttisch? Auf dem Nachttisch gar keines, ich mag es nicht, im Bett zu lesen, weil mein Bett keine Rückwand hat und ich mich nicht anlehnen kann. Und da ich Brillenträgerin bin, mag ich es nicht, mich seitlich abzustützen. Aber natürlich lese ich gerade ein Buch – Burning Desire von Kristy Deluca.

 

Hast du einen Lieblingsschriftsteller? Da gibt es mehrere, sehr gern lese ich Nina George und Noa C Walker. Und einige amerikanische, wie Nicolas Sparks, Carly Phillips, Sandra Brown.

 

Ein Lieblingsbuch vielleicht? Du, ich und die Farben des Lebens von Noa C Walker

 

Welche Musik läuft beim Schreiben? Meistens gar keine. Und wenn doch, dann muss es was gefühlvolles sein- Songs, die unter die Haut gehen.

 

Und wenn du nichts schreibst, was läuft dann für Musik? Meistens das, was gerade im Radio läuft.

 

Gibt es ein Lieblingslied? Etliche. :-D Aktuell Perfect von Ed Sheeran. Sound of Silence von Disturbed finde ich mega und so einiges von Bryan Adams und Bon Jovi und Adele.

 

Hast du einen Lieblingsfilm? Immer noch und immer wieder Pretty Woman.

 

Lieblingsserien? Da sind es eher die Krimiserien wie Wilsberg und Der letzte Bulle.

 

Lieblingsort? Amrum und Sardinien

 

Lieblingsessen? Lasagne und einige chinesische Gerichte

 

Lieblingsgetränk? Wasser, an einem Sommerabend Sex on the Beach

 

Wo schreibst du überhaupt? Meistens an meinem Schreibtisch im Büro, im Sommer manchmal draußen-

 

Hast du Hobbies? Lesen natürlich, Inliner fahren (schreib ich in jedes Interview, dabei bin ich in diesem Jahr noch nicht einmal gefahren. Muss ich unbedingt in Angriff nehmen)

 

 

 

Vielen Dank für das nette Interview, Rosita!

 

Ich bedanke mich für deine tollen Fragen.